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CHARAKTERISIERUNG EMOTIONALER BARRIEREN UND IHR EINFLUSS AUF DIE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG EINES TEENAGERS

Журнал: Научный журнал «Студенческий форум» выпуск №14(237)

Рубрика: Психология

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Pasetschnaya S.V. CHARAKTERISIERUNG EMOTIONALER BARRIEREN UND IHR EINFLUSS AUF DIE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG EINES TEENAGERS // Студенческий форум: электрон. научн. журн. 2023. № 14(237). URL: https://nauchforum.ru/journal/stud/237/125439 (дата обращения: 26.11.2024).
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CHARAKTERISIERUNG EMOTIONALER BARRIEREN UND IHR EINFLUSS AUF DIE PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG EINES TEENAGERS

Pasetschnaya Svetlana Viktorowna
Studentin der Belgoroder Staatlichen Nationalen Forschungsuniversität, Russland, Belgorod

 

Annotation. Der Artikel untersucht die wesentlichen Merkmale emotionaler Barrieren, ihren Einfluss (negativ und konstruktiv) auf die Persönlichkeitsentwicklung eines Teenagers; emotionale Barrieren als Bedingung für persönliche Veränderungen und als Bedingung für den Übergang zu neuen Entwicklungskontexten.

 

Schlüsselwörter: psychologische Barrieren, emotionale Barrieren, Adoleszenz, Persönlichkeitsentwicklung eines Teenagers.

 

Psychologische Barrieren werden in verschiedenen Aspekten behandelt, aber die Frage nach Inhalt, Funktionen und Formen von Barrieren bleibt offen. Eine Art von psychologischer Barriere ist die emotionale Barriere. Ein interessanter Ansatz zur Begründung der Herkunft emotionaler Barrieren wurde von Y. Orlov vorgeschlagen. Der Wissenschaftler unterscheidet zwei Arten von emotionalen Barrieren: das Innere, das als tabuisierte Reaktion des Menschen auf ein System interner Verbote unerwünschter Handlungen entstanden ist, die Verhalten, Bedürfnisse und Triebe kontrollieren und regulieren, und das Äußere ist das Ergebnis der öffentlichen Manipulation des menschlichen Bewusstseins, des Verhaltens, das eine bestimmte Reaktion des Individuums als Ergebnis bestimmter innerer oder äußerer Verbote darstellt. Wenn man dieses Problem im Kontext der Altersentwicklung betrachtet, kann man feststellen, dass sich jede Altersperiode durch einen bestimmten Satz spezifischer und vorherrschender negativer emotionaler Erfahrungen auszeichnet, die das Wesen der Persönlichkeitsentwicklung im entsprechenden Kontext ihrer Entwicklung ausmachen. Dieses Problem ist insbesondere bei der Untersuchung der sogenannten Übergangsperioden, zu denen die Adoleszenz gehört, relevant. Psychologisch betrachtet gilt die Jugend als eine der schwierigsten und widersprüchlichsten Perioden des Lebens, begleitet von vielen tiefen emotionalen Erfahrungen, spirituellen Erschütterungen und emotionalen Problemen, mit denen der Teenager meistens nicht alleine zurechtkommen kann. Die meisten vorherrschenden emotionalen Probleme und Barrieren sind für einen Teenager sowohl auf dem Gebiet der Lebensgrundlagen strukturiert, die die Kommunikation mit Gleichaltrigen sind, als auch in der Art emotionaler Erfahrungen (Erfahrungen von Einsamkeit, Unsicherheit, Ohnmacht und Hilflosigkeit, Negativität, Angst und Aggression, Frustration und Depression, Unsicherheit, Gleichgültigkeit, unzureichende emotionale Zustände, die durch den Affekt der Unzulänglichkeit, des Minderwertigkeitskomplexes verursacht werden).

Auf persönlicher Ebene kann ein unzureichendes Selbstwertgefühl, erhöhte Beeinflussbarkeit, Geschlossenheit, Schüchternheit, Wachsamkeit, Angst, Aggressivität, Unsicherheit, Konformität, Schwäche, Passivität als emotionale Barrieren auftreten.

Unserer Meinung nach sollte jede Form der emotionalen Barriere den Übergangsphänomenen zugeschrieben werden, deren Hauptzweck darin besteht, die Entwicklung des Individuums auszusetzen, um sie zu verändern, neue Lebensgrundlagen zu entwickeln. Daraus folgt, dass wir, wenn wir über Übergangssituationen sprechen, von stressigen Phasen des Lebens einer Person mit einem hohen Grad an negativen Erfahrungen und Unsicherheit sprechen, in denen alle oben genannten Definitionen, Interpretationen emotionaler Barrieren, als Zeichen für posttraumatische Zustände wirken können: Gleichgültigkeit, Kontrollverlust, Aggression, Frustriertet und Depression.

Emotionale Barrieren stellen eine der Voraussetzungen für die Persönlichkeitsentwicklung dar, deren Wesen nicht so sehr darin besteht, sie auszusetzen, sondern eine neue Flugbahn der Persönlichkeitsentwicklung zu schaffen. In der Regel manifestieren sich emotionale Barrieren in verschiedenen aggressiven Reaktionen (Schuld und Groll), Depressionen, Frustration, Verlust der Gelassenheit und anderen typischen emotionalen Erfahrungen, die für eine bestimmte Übergangszeit im Leben eines Menschen charakteristisch sind. Emotionale Barrieren sind wie alle anderen psychologischen Barrieren (kognitive kommunikative, verhaltensbezogene) ein Zeichen für Übergangssituationen, die sich durch ein mehr oder weniger ausgeprägtes Zeichen von Unsicherheit unterscheiden und daher in den Inhalt der emotionalen Selbstregulation des Individuums bei der Bildung neuer Grundlagen seines Lebens und seiner neuen Identität einfließen. Die Überwindung emotionaler Barrieren wird von uns nicht als Beseitigung verstanden, sondern als Schaffung eines günstigen Mikroklimas für die Persönlichkeitsentwicklung (eine Atmosphäre von Problematik, Unsicherheit, Mehrdeutigkeit und sogar Konflikten) im Rahmen eines facilitativen Ansatzes.

Emotionale Barrieren können einen ganzen Komplex von emotionalen Zuständen nach Art von Angst, Selbstzweifel oder Unsicherheit, Depressivität, Negativität und Aggressivität beinhalten. Alle dieser emotionalen Barrieren sind durch Negativität und Pathologie gekennzeichnet, die angemessene Maßnahmen zur Überwindung erfordern. Wenn man jedoch den Umstand berücksichtigt, dass die Teenagerzeit eine Übergangszeit im Leben einer Person ist, dass eine ernsthafte Umstrukturierung der Identität des Kindes stattfindet, ist es auch offensichtlich, dass die Hauptursache für emotionale Barrieren, die die Unvermeidlichkeit ihrer Manifestation bei Jugendlichen bedingt, klar ist, nämlich dass die Persönlichkeit des Teenagers in eine Situation der Unsicherheit gerät und daher neue Bedeutungen, Lebensregeln und Werte bilden muss.

 

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